Einladung | Beteiligung

 

Einladung an Schulen und Jugendeinrichtungen

Kunst, Geschichte und Gegenwart im öffentlichen Raum

Kartierung kolonialer Spuren von einst und heute

 

Kunstaktionen im Stadtraum Wandsbek: 13. - 16.09.07

Stadtteilrundgänge

Ausstellung im Kunsthaus Hamburg: 04.03. - 06.04.08

 

Das wandsbektransformance-Projektangebot beinhaltete Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche. Die gemeinsamen Aktivitäten konnten in Schulen etwa in den Fächern Kunst, Darstellendes Spiel, Geschichte, Sozialkunde, Geographie, Mathematik (Kartierung) oder in schulischen Projektgruppen oder AGs durchgeführt werden.

Schulen und Jugendeinrichtungen waren dazu eingeladen gewesen, mit den KünstlerInnen und HistorikerInnen zusammen zu arbeiten. Beteiligt waren Schulklassen der Otto-Hahn-Schule und des Charlotte-Paulsen-Gymnasiums in Wandsbek und die Max-Brauer-Schule in Altona.

 

9. Klasse der Otto-Hahn-Schule in Wandsbek, Kunstunterricht für das Projekt wandsbektransformance / Straßen-Be-Schreibung. Der Schüler trägt ein Helm mit einer Glocke, entworfen von der bildenden Künstlerin Judith Haman. Ähnliche Kopfbedeckungen wurden Sklaven aufgesetzt, damit sie nicht wegliefen.

 

Hier einige Partizipationsideen:

StraßenBeSchreibungen 15.9.07 in Wandsbek

In Wandsbek sind Schimmelmannstraße, Schimmelmannallee und Schimmelmannstieg (s. Stadtplan Wandsbek) nach dem größten Sklavenhändler seiner Zeit benannt. Diese nah beieinander liegenden Straßen wurden während des Aktionstages am Samstag, 15.9.2007 für den Verkehr gesperrt. Kunstschaffende, Jugendliche und StadtteilbewohnerInnen malten dort Texte und Bilder auf dem Asphalt auf. Die Schulklassen gestalteten Schimmelmannstieg mit eigenen StraßenBeSchreibungen.

 

Kreidezeichnung auf dem Asphalt des Schimmelmannstiegs: Schülerinnen der Otto-Hahn-Schule präsentieren ein Bild mit Sklaven und Sklaventreiber. Welche Farbe hat die Angst?, fragte die Schulklasse.

 

Mittwegs auf unseres Lebens Reise 15.9.07 in Wandsbek

Auf der Schimmelmannstraße entsteht in konkreter und körperlicher Zusammenarbeit aller Beteiligten das Schema eines 50 Meter langen, flüchtigen Sklavenschiffs (Idee und Konzept: Judith Haman), das sich aus den Körperumrissen der Anwesenden zu einem Gesamtbild zusammenfügt.

 

Mittwegs auf unseres Lebens Reise

mapping_wandsbek_postkolonial 14.9.| 28.9. | 12.10.07 in Wandsbek

Die Gruppe Offene Kartierung bietet drei kreativ-assoziative Rundgänge mit GPS-Geräten an. Mit Geokoordinaten, eigenen Photos, Zeichnungen, Notizen und Texten entstehen individuelle Stadtteilkarten, die eine andere Wahrnehmung für den öffentlichen Raum ermöglichen. Die Karten und Visualisierungen werden im Internet und in der wandsbektransformance-Ausstellung im Kunsthaus Hamburg 4.3.-6.4.2008 gezeigt.

Kontakt: Offene Kartierung osm-transformationen@klubraum.org

 

mapping-wandsbek-postkolonial, Tour 2 : Afrika in Hamburg, Fundstücke der Alltagskultur:

Kontinent halbiert, 'Kartentäuschung', Coffee Togo oder ToGo?, Nofretete mit Maske

 

Wißmannklappe 15.9.07 in Wandsbek | 4.3.-6.4.08 wandsbektransformance-Ausstellung

Die interaktive Skulptur Wißmannklappe als mobile Sammelstelle zum Hinterlassen von eigenen Gegenständen, Fundstücken, Gedanken, Träumen, Skizzen, Bildern und Texten allgemein zur kolonialen Geschichte und Gegenwart, zur Begegnung mit dem Fremden sowie im besonderen zum Wißmann-Denkmal und zur Wißmannstraße in Wandsbek. Bis zum Ende der wandsbektransformance-Ausstellung 6.4.2008 wird gesammelt. Alle hinterlassenen Objekte, Bilder und Schrifstücke werden ausgestellt.

Kontakt:

 

Wißmannklappe, die mobile Sammelstelle

 

WandsbekWorldWhite 16.9.07 in Wandsbek

eine rituelle Begehung

mit Gordon Uhlmann, Historiker

Wie bildete und bildet sich koloniales Handel(n) in Wandsbek in materiellen und mentalen Spuren ab? Eine postkoloniale Heimatkunde und Mythenbeschau mit bildlichen und dramaturgischen Elementen. Dabei geht es besonders um die Wahrnehmung von Strukturen und Spuren kolonialer Akteure und (post)kolonialer Praktiken im physischen und symbolischen Raum Wandsbeks.

 

 

 

Mehr Information zu den Beteiligungsmöglichkeiten:

 

 

 

 

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